Samstag, 11. August 2012

9 Wochen

9 Wochen ist die kleine Maus jetzt schon alt. 
Da kann man schon mal den ersten Urlaub machen. Morgen geht's mit dem Bulli nach Dänemark.

Die letzten Monate vergingen wie im Fluge. Schwer verliebt in das süßeste kleine Mädchen, dass wir je gesehen haben, ist das auch kein Wunder.  

Dienstag, 8. Mai 2012

Ach, übrigends...

....die Nähmaschine ist wieder heile. Is das schön. Reparatur plus Inspektion. Ein teurer Spaß, der sich aber gelohnt hat. Sie schnurrt wieder wie ein Kätzchen, welch Wonne. Ich musste sie dann natürlich gleich mal richtig ausprobieren und habe für die Minipüppie ein Restekleid genäht.


Das Schnittmuster ist aus der Zwergenverpackung von Farbenmix in 56. Der gelbe Baumwollstoff (vielleicht Tilda?) ist ein Stück aus einem ersteigerten Patchworkstoffrestepaket. Aus dem naturfabenen Leinen hab ich mal ein Dinkelkissen für den Allerliebsten genäht. Für Babys kann man ja wirklich noch die kleinsten Stofffitzel verwerten, das finde ich großartig!! Knopf und Schrägband musste ich noch kaufen, weil ich nix grünes hatte und grün unbedingt sein musste.

Jetzt habe ich noch eine Jerseyhose mit Mütze in Arbeit und das Nestchen für unseren Vintagekinderwagen. Ich komme aber irgendwie nur sehr schleppend vorwärts. Die Motivation ist ein scheues Reh und mir tut nach 20 Minuten sitzen gern mal der Hintern weh.

Mittwoch, 25. April 2012

MMM - Me Made Mittwoch


Heute bin ich zum ersten Mal auch dabei.
Beim Me Made Mittwoch.
Und zwar mit meinem neuen Parka (genaueres gibt es hier). Der ist ja noch ganz frisch, quasi noch warm, weil erst vor ein paar Tagen fertig geworden. Ich trage den jetzt auch nicht nur an diesem Mittwoch, sondern seit Fertigstellung jeden Tag. In etwas anderes passe ich jackenmässig mit meiner Babyplautze auch nicht mehr rein.

Dazu  habe ich meinen selbstgestrickten Mohairschal kombiniert. Sobald ich den herauskrame, lässt mein Mann sich immer zu "eine Elfe, eine Elfe"- Ausrufen hinreissen. 
Ääh, naja... wohl eher weil  der Schal ausgebreitet so ein luftigleichtzuckriges Gespinst ist.

(Farben fotografieren ist wirklich noch nicht so meins... Es ist nicht so dunkel. Auf dem oberen Bild ist es besser.)

Die Idee zum MMM ist von Catherine und ganz viele tolle Sachen sind auf ihrer Seite verlinkt.

Dienstag, 24. April 2012

Die Patchworkdecke für's Baby

Mannomann, die liegt ja jetzt auch schon ein Weilchen rum. Im Februar geplant und begonnen, hätte es eigentlich auch schon längst ein weiteren Zwischenstand geben können, aber das ist irgendwie untergegangen. Und da ich mich ja gerade um Liegengebliebenes kümmere, habe ich gestern Abend dann auch endlich mal die Krabbel-, Spiel und Rumliegedecke fertig gestellt.

Das Rezept habe ich aus der Ottobre 1/2012. Meine Decke ist allerdings etwas größer geworden. Statt der vorgeschlagenen 72 x 72 cm sind es 86 x 96 cm. Ein toller Trick, den die Ottobre vorgeschlagen hat, war, die einzelnen Flicken in der vorgesehenen Anordnung auf Vlieseline aufzubügeln. Kann man das auf dem Foto erkennen?


Das Aufbügeln erleichtert das Zusammennähen nämlich ungemein. Man muss jetzt nicht jeden einzelnen Flicken an den nächsten steppen, sondern kann die kompletten Reihen runterrattern.


Auch wenn sich die Nähte kreuzen, ist das überhaupt kein Problem (leider habe ich davon kein Foto gemacht). Das Ergebnis wird sehr gleichmässig und ordentlich. 


So. Bis hierhin hätte eigentlich der zweite Zwischenstand gehen können... Ab diesem Stadium lag das gute Stück nun einen guten Monat (ach, mehr!) herum. In der Zwischenzeit hatte ich lediglich eine Rückseite besorgt. Dafür habe ich es mir etwas bequem gemacht und eine vorgefertigte Patchworkrückseite gekauft. Korrekterweise heißt das: Wattierter Steppstoff, also Stoff mit Volumenvlies drauf, das ganze im Salinomuster abgesteppt. Mir war das allerdings dann doch noch zu dünn (Knieprobe = unbequem). Die Idee mit der Fleecelage dazwischen hatte ich wieder verworfen, weil ich in meinem Fundus noch ein ausreichendes Stück schön dickes Volumenvlies gefunden habe. Und so sah das dann gestern Nachmittag aus:


Das kleine Stück lila Blümchenstoff ist für die Kantenstreifen. 


Oberseite, Volumenvlies, Unterseite zusammengesteckt. Zurechtgeschnitten. Abgesteppt und anschließend Kante dran. Fertig.





Und sowas jetzt mal in groß für's Sofa. Eines Tages...

Montag, 23. April 2012

Hippie-Weste

Während der letzten nähmaschinenlosen Tage fiel mir ein, dass ich da ja noch so ein angefangenes Häkelprojekt rumdümpeln habe. Geplant und begonnen hatte ich das noch kurz vor der Schwangerschaft, nun ist es fertig. Naja. Es gefällt mir schon gut, allerdings werde ich es wohl erst irgendwann nach der Geburt (nach dem Stillen?) auch in der Öffentlichkeit tragen können. Es ist eine boleroartige Weste (also kurz und knapp) ohne Verschluß. Mit den Milchmöp.sen momentan verliert es sich irgendwie an meinem Oberkörper...




Die eigentliche Farbe entspricht nicht so ganz der Wiedergabe auf den Fotos. Die Wolle ist weder so dunkel, noch so blaustichig. Besser habe ich es aber einfach nicht einfangen können. Es war heute schon schwer genug einigermassen scharfe Fotos zu knipsen.

Die Anleitung ist von DROPS Design und zwar diese hier. (Auf deren Foto sieht die Wolle wiederum zu hell aus. Ich hab tatsächlich genau den Farbton aus der Anleitung verwendet.) 

Das ganze Projekt war einfacher als es vielleicht aussieht. Das Häkeln habe ich mir erst vor ungefähr einem Jahr beigebracht, also bin ich noch längst kein Profi. Geholfen haben mir dabei u.a. die tollen Videoanleitungen von Drops. So genug der Werbung.

Auf jeden Fall ist ein schönes Teil zum Kombinieren mit Rock und Stiefel.

Freitag, 20. April 2012

Frühlingsparkazelt


Als meine liebe Nachbarin vor ein paar Tagen von meinem Nähmaschinen-Unglück erfuhr, hat sie mir spontan ihre Nähmaschine ausgeliehen. Was für ein Segen! Meine ist ja noch mindestens zwei Wochen in Reparatur. So konnte ich mich gleich dransetzen und meine Übergangsjacke fertig stellen.

Das ist sie:
 Ich glaube, das ist das bisher aufwändigste Kleidungsstück, was ich genäht habe. Soo viele Schnittteile (20 waren es ungefähr) und viele Details. Die Paspeltaschen haben mich echt gefordert. Ob die jetzt wirklich so geworden sind, wie Paspeltaschen sein sollen, sei mal dahingestellt. Aber sie sind funktionstüchtig. 

Der Schnitt Nr. 137 entstammt der Burda style 4/2011. Auf deren Bild ist komischweise der hintere Zipfelsaum nicht zu sehen. Der war aber im Schnitte so angelegt. 

Meine Änderungen waren eigentlich nur Kleinigkeiten. Zu allererst habe ich lila Zick-zack-Litze von Frau Tulpe aufgenäht. Die Ärmel fand ich danach so gerade belassen schöner als mit Gummiband eingekräuselt. 
Die verdeckten Paspelbrusttaschen habe ich gleich ganz weggelassen. Brusttaschen habe ich mein Lebtag noch nicht benutzt. Das sieht bei Frauen ja wohl auch mehr als dämlich aus sobald da auch nur irgendwas drin ist. Und da die ja ansonsten, weil verdeckt, praktisch unsichtbar sind, hätten sie nicht mal als schmückendes Beiwerk dienen können. 
Was ich bei den Burdaschnitten ja eigentlich immer machen muss, ist die Änderung der Schulter(naht). Ich wunder mich immer über diese Schnittplanung. Wem sollen bloß diese Schrankschultern passen?? (Und ich bin nun wirklich kein schmales Hemd)

Den Stoff habe ich übrigends auf dem Wochenmarkt für sagenhafte 5,50 Euro gekauft. Es ist ein ziemlich fester Baumwollstoff, wie ein leichter Jeansstoff. Das tolle ist, er hat von Natur aus zwei Seiten. Das schöne Petrol habe ich für aussen genutzt und die Schlammfarbe für innen. Besonders gut macht sich das bei der gedoppelten Kapuze. Für die innere Futterlage habe ich dort auch die Schlammseite genommen. Ansonsten habe ich noch eine Schlaufe im Nacken eingenäht, damit man die Jacke gut aufhängen kann.

Die Passform ist wirklich großzügig ausgefallen. Eine Nummer kleiner hätte wahrscheinlich auch gereicht.  Mal sehen, ob ich die Jacke ohne Babybauch auch noch tragen mag. Im Moment ist sie sehr gemütlich und ich habe noch genügend Platz, falls ich in den letzten 6 Wochen noch arg zulegen sollte. (Hoffentlich nicht...)

Samstag, 31. März 2012

Ich hab sie kaputt gemacht.

Draussen war es ja nun auf einmal so schön frühlingshaft warm, dass ich dringend eine neue Jacke brauch(t)e. Nähste dir mal eine, dachte ich mir. Ein leichter Mantel, sowas parkaähnliches sollte es sein. Stoff auf dem Wochenmarkt gekauft und losgelegt. Alles lief gut. Es fehlen eigentlich nur noch die Blende, die Korrektur der Schulternaht und die Ärmelsäume und da ist es passiert. In der Hektik. Die Jacke musste ja nun endlich mal fertig werden. Sitze da ja schon ne Woche dran (keine Ahnung wie manche sowas in ein paar Stunden schaffen). Eigentlich habe ich ja auch grad gar nicht wirklich Zeit, mich mit Handarbeiten zu vergnügen. Ich rase also in einer kurzen Nähpause an der Nähmaschine vorbei, um kurz was anderes zu erledigen, da bleibe ich hängen. Mit der Strickjacke. An dem Drahtdings, der den Faden an dem Oberspannungsrädchen führt. Das Drahtdings ist jetzt sehr lang und steht ab. Führt keinen Faden mehr. Uff. Über 20 Jahre unfallfrei und jetzt das. Irgendwie war ich dadurch so durch den Wind, dass ich abends beim Kochen noch ein kleines Feuerchen auf der (nicht ausgeschalteten) Herdplatte mit einem liegengelassenen Topflappen entfacht habe. Wenigstens konnten wir gestern das Auto aus der Reparatur holen, so dass nächste Woche dann die Nähmaschine in die Werkstatt gebracht werden kann. Ach ja, das (ehemals) kaputte Fahrrad hole ich heute ab. Das ist auch endlich fertig. Ich weiß auch nicht was hier los ist im Moment. Die Waschmaschine und der Geschirrspüler werden diesertags sehr, sehr behutsam behandelt. Nicht auszudenken!!
Wenigstens ist das Wetter wieder schlechter. Jetzt brauche ich meine Frühlingsjacke doch noch nicht so dringend.

Montag, 19. März 2012

Eine wunderbare Verwandlung

Im Moment komme ich irgendwie zu nix, was das handarbeiten angeht. Es gibt grad so viel anderes zu tun, dass die Nadeln leider still liegen. Dafür war der beste Mann der Welt sehr fleissig und das muss auch gezeigt werden.

Diese Kommode haben wir vor kurzem erstanden. Soll ca. 100 Jahre alt sein. Wir lieben solche alten Sachen. Auch in diesem Zustand hat sie ja ihren Charme, aber da wir dem gute Stück eine besondere Aufgabe zugedacht haben, wollten wir sie doch etwas aufmöbeln.


Ich war ein paar Tage ausserhäusig untergebracht und währenddessen hat mein Liebster hier gewerkelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:


Dieser direkte Fotovergleich begeistert mich jedes Mal wieder beim Anschauen. Wahnsinn. Die sieht aus wie neu. Die Beschläge sind übrigends nicht ausgetauscht, sondern aufwändig gereinigt und poliert worden. Und wie nun unschwer zu erkennen ist, soll das die Wickelkommode für unser Baby sein. Auf der eigentlichen Kommode liegt dann auch noch eine Wickelauflage aus Holz, die der Liebste auch selbst gebaut hat. Hach, ich finde das so toll, was er alles machen kann. Mit meiner grossen Schwäche für handwerkende Männer habe ich mir wirklich den richtigen ausgesucht. :o)


Die Schubladen hat er noch mit diesem entzückenden Papier ausgelegt, da das Holz innen etwas fleckig ist. So richtig gut kann man das Muster auf dem Fotot leider nicht erkennen. Es ist ein lila Muster (so was lilienartiges) auf weiss.

Mittlerweile habe ich die Sachen, die wir schon haben, eingeräumt. Es ist soooo viel Platz darin (bisher ist nur eine Schublade belegt und nicht mal richtig voll), so dass wir noch viel kaufen und selber machen können. Auch die zukünftige Oma schwingt fleissig die Stricknadeln. Wir bekommen das gute Stück also sicher voll.

Freitag, 9. März 2012

Little Helper

So langsam schränkt mich meine dicke Kugel bei den Alltäglichkeiten doch etwas ein. Da ich ja leider jetzt immer etwas Rücken habe, ist Einkaufen echt anstrengend geworden. Wir wohnen  mitten in der Stadt und erledigen eigentlich alles zu Fuß. So ein Rucksack voll mit Beute nach Hause zu transportieren, geht irgendwie nicht mehr. Und immer kann der Mann an meiner Seite ja auch nicht und ich will ja auch noch selber und daher...


Mein Hackenporsche.
Etwas komisch hab ich mich damit am Anfang schon gefühlt. Wir haben den gekauft und anschließend wollte der Liebste unbedingt noch in diesem szenigen Laden die Straße runter nach Hosenträgern gucken. In so einem Laden mit coolen gepiercten und tätowierten Rockabilly-Verkäufermädels fühlt man sich schon mit Babykugel etwas fremdkörperartig. Wenn man dann noch so einen Hackenporschen hinter sich herzieht, wird das nicht unbedingt besser.  Aber naja, interessiert hat es wahrscheinlich eh keinen, außer dem eigenen Kopfkino.
Mittlerweile will ich das Wägelchen nicht mehr missen. Es ist ein wahres Raumwunder. Was da alles reingeht! Ein Träumchen. Und wie das immer so ist, jetzt wo ich selbst einen habe, sehe ich erst, wie viele andere Frauen damit rumlaufen und die wenigsten sind über 80. Das sind dann nur die Männer.

Völlige Verzückung


Auf dem Geburtstag der Frau Mama waren auch diese zweieinhalb Handvoll Hundebaby zu Besuch. Ein Retro-Mops. Also mit Nase heißt das, hab ich mir erklären lassen. Himmel, war der niedlich. Es war kaum ein richtiges Gespräch möglich, weil alle ständig verfolgen mussten, was der Kleine als nächstes macht. Eine ganze Weile habe ich dann auf dem Teppich gesessen und  mit dem Fellbaby abwechselnd gespielt und geschmust. Am liebsten hätte ich den gar nicht wieder hergegeben.

Mittwoch, 7. März 2012

Blumen gehen immer

Für die Frau Mama zum Geburtstag gibt es eine Kanzashi-Blumen-Brosche:


Die Farben sind leider nicht ganz stimmig. Das pink is leuchtender und der Perlmuttknopf ist in echt auch nicht so matt.
Mit Heißkleber habe ich diesmal auch die Broschierung auf der Rückseite aufgeklebt. So wird es im Buch auch vorgeschlagen. Bisher hab ich die aus Ermangelung einer Heißklebepistole drangenäht, was aber nicht gut hält. Mein Vater hat so Gerät aber natürlich in seinem gut sortierten Arbeitszimmer. Muss ich mir jetzt auch anschaffen! 

Donnerstag, 1. März 2012

Mal was Kleines für Zwischendurch

Reste verarbeiten, Recyceln, Wiederschönmachen finde ich gut. Immer alles einfach nur neu kaufen ist doch langweilig. So habe ich aus schönen Stoffresten ein erstes Kleid für die Mini-Püppie gemacht. Das Rezept in Größe 62 ist aus der Ottobre 01/2012.



Das Kantenband habe ich einfach nicht faltenfrei um diese enge Rundung legen können. Wahrscheinlich gibt es da irgendeinen tollen Trick. Bin ich nicht drauf gekommen.





Aus dem blauen Stoff hatte ich mir vor ...hm... drei Jahren oder so mal eine Hemdblusenkapuzenjacke genäht, die ich im Sommer auch gern und häufig trage. Immer noch. Der rotkarierte Stoff ist ein Rest von meinem formidablen Regalvorhang. Die roten Herzen sind aus einem Ministück kuscheligen Nickiplüsch. Nur das Kantenband und die Knöpfe sind dann doch dazu gekauft.
Obwohl es nicht mal die ganz kleine Größe ist, ist es doch einfach nur winzig. Ich bin schon sooo gespannt, wie das mit Kind drin aussehen wird. Praktischerweise hat es je Seite zwei Knöpfe, so dass es etwas mitwachsen kann. Und falls es nicht mehr als Kleid geht, geht's vielleicht noch als Tunika. Spätestens im Krabbelalter sind Kleider eh unpraktisch.

An der Patchworkdecke bin ich dran. Mir fehlen nur immer noch ein paar Materialien. Der Laden dazu war mir die Tage irgendwie zu weit weg. Mein Fahrrad ist kaputt und ich bin rückentechnisch die letzten Tage nicht so gut zu Fuß gewesen. Naja, kommt.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Patchworkdecke - erster Zwischenstand


Das Ausschneiden ist mit dem neuen Werkzeug eine Wonne. 
Hier habe ich die Flicken ein erstes Mal probehalber zusammengelegt. Ich finde ja, dass die hellen Teile im Moment noch zu sehr überwiegen. Hm hm. Ganz weiß ist übrigends kein einziger Stoff. Die ganz hellen sind einmal weiß mit hellrosa Punkten bzw weiß-rosa-kariert. 
Ausserdem überlege ich gerade, ob es nicht schön wäre neben der normalen Patchworkdeckeneinlage (hat das eigentlich einen Namen?) noch eine Lage aus Fleece mit einzuarbeiten. Dann könnte man die Decke nicht nur zum bequemen drauf- auch zum muckeligwarmen drunterrumlümmeln benutzen. Oder wärmt diese Deckenflauscheinlage allein schon genug? Naja, das will eh alles erst noch besorgt werden. Heute wird das nix mehr. Muss jetzt erstmal zur Arbeit.

Schnittübertragung

Das Nähen von Kleidungsstücken beginnt ja immer mit der Übertragung der Schnittteile vom Schnittbogen auf irgendwas. Im Laufe der Zeit hat sich dieses „Irgendwas“ bei mir zwar verändert (auch verbessert), aber ob der Stand der Dinge wirklich der Weisheit letzter Schluss ist. Ich weiß es noch nicht. Zu gern wüsste ich ja, wie andere Näherinnen das für sich gelöst haben. 

Als ich mit der Näherei angefangen habe, habe ich zunächst Zeitungspapier benutzt. Dies war im elterlichen Hause immer ausreichend vorhanden, weil jeden Tag die Tageszeitung reingeflattert kam. Allerdings sind die Eigenschaften als Schnittschablone eher ungenügend: es reisst leicht; lässt sich nicht so gut beschriften, weil selbst schon so beschriftet und Zeitungsseiten sind nicht besonders groß und müssen deswegen aneinandergeklebt werden, damit’s passt. Irgendwann bin ich dann auf Packpapier (von der Rolle!) umgestiegen. Packpapier reisst schon nicht mehr ganz so leicht und das Format von der Rolle reicht für alle Schnittgrößen aus; zudem ist es prima zu beschriften. Mit Packpapier bin ich jetzt einige Jahre gut durchs Nähleben gekommen. Bei Papier jeglicher Art gibt es aber noch das Problem, dass der Schnitt per Zackenrädchen durchgepaust wird. Das hat zur Folge das auf dem Schnittbogen jede Menge kleine Löcher entstehen. Spätestens wenn man vom gleichen Schnittbogen die Teile für ein weiteres Kleidungsstück kopieren möchte, kann man den Bogen wegschmeissen, weil er auseinanderfällt.

Aktuell in der Testphase ist u.a. deswegen Folie (aus dem Baumarkt, Stärke 0,04 mm). Bestechender Vorteil ist, dass sich Stoffe mit Muster viel besser zuschneiden lassen, so dass die Musterfolge der einzelnen Schnitteile auch zueinander passt. Allerdings frage ich mich, wie ich an Folie meine Schnittänderungen vornehmen soll. Das hab ich bisher noch nicht ausprobiert. Bei dem Wampi couture-Kleid waren keine Änderungen nötig. Das war nämlich das erste, bei dem ich die Folie getestet habe. Normalerweise muss ich immer die Schultern und die Taille schmaler machen und Zugaben in der Länge und für die Hüfte einfügen. Bei nem Papierschnitt ist das ja kein Problem. Aber mit Folie??
Irgendwo muss ich transparentes Papier auftreiben. Das könnte eine gute Zwischenlösung sein. Letztlich werde ich wohl mich wohl je nach Schnitt und Stoff dann für eine Variante zum Schnittübertragen entscheiden. 

Bleibt noch eine letzte Frage. Hebt ihr eigentlich einmal angefertigte Schnittteile auf? Und wenn ja, wie, ohne das alles durcheinander kommt oder total zerknüllt?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Nächstes Projekt

Jetzt bin ich endlich stolze Besitzerin einer (winzigen) Schneidematte. Heute angekommen, wird sie gleich eingeweiht. In Planung habe ich eine Patchworkdecke für das neue Menschlein. Rot, rosa, weiß, hellblau soll sie werden. Die Decke. 
Gepatchworked habe ich noch nicht so viel. Das ist jetzt das dritte Projekt dieser Art. Bisher habe ich die Flicken immer mit der Schere geschnitten und dafür Papierschablonen gemacht. Sehr mühsam. Ich verspreche mir also eine zügigere Arbeitsweise mit Platte und Rollschneider. *Hände reib*

Sonntag, 19. Februar 2012

Wampi couture

 
Lange schon habe ich nichts mehr zum Anziehen für mich genäht.
Dieses Kittelkleid ist nach einem Schnitt aus der Burda 4/2011, die Stoffe sind vom Wochenmarkt. Materialwert insgesamt unter € 10. Eigentlich ist es ein Gardinenstoff. Deswegen fällt er vielleicht auch nicht ganz so gut. Für die Falten am Ausschnitt ist er etwas zu steif/fest/was-weiß ich. Die liegen irgendwie nicht richtig.

 
Und tragen ziemlich auf... 
Na gut, ich bin nun auch kein zartes Reh. Vorallem im Moment nicht:
 
 
Und es ist erst der 6. Monat! Und nein, es werden keine Zwillinge.
Dazu gibt es hier später sicher mehr, zumindest in textiler Form.
 
Zurück zum Kleid. Es ist schon etwas eigenwillig, aber es trägt sich gut und ich fühle mich wohl darin. Die Taschen in der Seitennaht sind ganz unauffällig, aber ungemein praktisch für die dringend notwendigen Kleinigkeiten diesertags, wie Taschentücher. Ganz besonders gut gefallen mir die Ärmel. 
 
 
Diese aufgerüschte Form habe ich (wie die Falten am Ausschnitt) zum ersten Mal gearbeitet. Und bestimmt nicht zum letzten Mal.

 


Samstag, 18. Februar 2012

Vorher und nachher

Mein Näh- und Bastelregal. 


So wie es bisher war (s.o.), ein optischer Super-Gau. 
Zumal das Regal in unserem Multifunktionsraum steht, der u.a. auch als repräsentatives Esszimmer (der weiße Salon *hüstel*) herhalten muss. Wenn mal Besuch und so... steht ja ein großer Tisch drin.
Bisher hatte ich dann immer notdürftige Verkleidungen gebastelt, um das Elend unauffällig zu kaschieren. Damit ist jetzt Schluss. Lange gedanklich gereift, bin ich endlich mal in die Umsetzung übergegangen:


Wie aufgeräumt das aussieht! 
Ich bin hin und weg. 
Lilaweißkariert und rotweißkariert aneinander genäht, Spitze drauf (der weiße Streifen dazwischen) und mit weißem Futterstoff verstürzt. Dann Klettbandstücke an die Kanten genäht. Oben rum ein paar mehr, nach unten entlang der Seitenkante wurden die Abstände größer. An der unteren Kante habe ich sie mir ganz gespart. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Fest isses ja. In der gleichen Größe wie die Klettbandstücke habe ich doppelseitiges Klebeband zugeschnitten und so den Stoff an die  Regalkanten geklebt. 
Tadaaa.

Jetzt bleibe ich immer mal für eine Minute feierlich vor dem Regal stehen und starre es ganz fasziniert an. Ordnung kann so einfach sein.

Freitag, 17. Februar 2012

An die Nadeln...fertig...los!




Nähen, stricken, häkeln, sticken.
Und mal sehen, was noch so kommt.